Tonfeld

“Arbeit am Tonfeld“

Es ist eine ganzheitliche Methode, die im pädagogischen wie therapeutischen Bereich zur individuellen Entwicklungsförderung angewendet wird. Ziel ist die Aktivierung vom leiblichen, seelischen und sozialen Gleichgewicht.

Entdeckt und entwickelt wurde diese Methode von Heinz Deuser 1972.
Die Methode wurde über viele Jahrzehnte in der Praxis weiterentwickelt.

Wie ist das Setting / die Arbeitsweise:

Vorraussetzung ist eine schlichte flache Holzkiste, die mit Ton gefüllt ist,
eine Schale mit Wasser,
ein Schwamm und
der ausgebildete Entwicklungspädagoge.

Warum „Arbeit am Tonfeld“

Der Drang sich zu bewegen und zu entwickeln ist in jedem von uns tief verwurzelt.
Sind wir eingeladen, das mit Tonerde ausgestrichene Feld ohne spezifische Handlungsanweisung zu erproben, bewegen wir uns, bewegen wir den Ton, gestalten wir den Ton durch unsere Bewegung …..
nimmt unsere Bewegung im Ton Gestalt an.
Dem Berühren folgt ein Berührt sein und das Greifen führt zum Begreifen.
Wir begegnen uns selbst, den eigenen Empfindungen, den eigenen Kräften und Ideen.
Diese Prozesse begleitet der Entwicklungspädagoge.
Entwicklungsphasen können nachgesättigt und Verzögerungen ausgeglichen werden.
Im Mittelpunkt steht jedoch nie die jeweilige Problematik oder Krise, sondern die Möglichkeit, neue Antworten und Lösungen zu finden.